NAOS GOES GREEN

NAOS GOES GREEN


Auf dem Weg zur nachhaltigen IGS, angeregt durch die vielen nachhaltigen Projekte der Schule und zuletzt auch durch den Nachhaltigkeitstag in Nastätten, war und ist es uns ein Anliegen, dieses Thema von der 5. Jahrgangsstufe an ins Bewusstsein zu rücken, dafür zu sensibilisieren und auch weiterhin ganz praktisch in unseren Schulalltag einfließen zu lassen.

In diesem Zusammenhang wartete am 29. und 30.06.22 ein weiteres spannendes Projekt auf die Fünftklässler der Nicolaus-August-Otto Schule: Die Erkundung des Bienengartens in Nastätten, da dort die Artenvielfalt, die Nachhaltigkeit und das Miteinander von Mensch, Pflanze und Tier in besonderen Maße gefördert wird. Die Klassenlehrerinnen der 5b, Frau Zaan und Frau Sacco-Haupt, nahmen im Vorfeld mit Ursula Näther, der Leitung des Arbeitskreises „Bienenfreundliches Nastätten“ Kontakt auf, planten ein kurzes Erkundungsprojekt und entwickelten einen entsprechenden Erkundungsbogen. Der Unterrichtsgang startete zunächst mit der bewussten Wahrnehmung des Gartens mit allen Sinnen. Die SchülerInnen beobachteten, ertasteten (vor allem den Woll-Ziest und die vielen „Heupferdchen“), schmeckten, hörten, fragten nach und setzten in Beziehung. Entlang der verschiedenen Stationen des Bienengartens erstellten die SchülerInnen u.a. eine „Checkliste für einen insektenfreundlichen Garten“, so dass das erworbene Wissen nun auch nach außen transportiert und direkt in die Praxis umgesetzt werden kann. Die SchülerInnen lernten unter Leitung von Frau Näther und Frau Beate Koch die Besonderheiten des Gartens sowie zentrale Begrifflichkeiten kennen. Außerdem wurde ihnen erklärt, dass der Garten ein Rückzugsort für Insekten und Kleintiere ist und es eine gegenseitige Abhängigkeit von Pflanzen und Insekten durch ihre Spezialisierung gibt. So erfuhren die SchülerInnen, dass der insektenfreundliche Umgang einen wichtigen Lebensweltbezug für uns alle hat. Ferner wurden die SchülerInnen von den Expertinnen angeregt, selbst in Zukunft einen Unterschied zu machen, ein Stück Nachhaltigkeit zu leben, indem sie als kleine MultiplikatorInnen den eigenen Garten gemeinsam mit Familie und Freunden auf Insektenfreundlichkeit hin „überprüfen“ und ggf. Änderungen vornehmen. In diesem Zusammenhang wurde darauf verwiesen, dass bereits schon kleine Schritte zählen (wie z.B. das Stehenlassen von kleinen „Inseln“ beim Rasenmähen).


Highlights des Besuchs waren zweifelsohne der aus essbaren Sträuchern bestehende Willkommensgruß von Frau Koch oder die Honigverkostung durch Frau Näther und das Probieren von Schnittlauch und Erdbeeren aus dem Hochbeet. Auch die eindrucksvolle Erzählung des sogenannten „Glühwürmchenkrimis“ sorgte für Begeisterung. Wir bedanken uns von Herzen bei Frau Näther und Frau Koch für diese wertvolle Veranstaltung und freuen uns auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.