v.l.n.r.: Arno Krämer (Bauhofleiter), Marcel Pause (stv. Bauhofleiter), Marco Ludwig (Stadtbürgermeister), Andreas Klein (Forstrevier), Rolf Minor (Forstrevier), Noah Hess (Forstrevier), Andreas Meyer (Revierleiter)
Freudestrahlend überreicht Stadtbürgermeister Marco Ludwig den Schlüssel des neuen Kommunalschleppers der Stadt Nastätten an Andreas Klein, Mitarbeiter im Forstrevier Nastätten, der die neue Maschine mit Funkwinde und Holzpolterschild künftig bedienen wird. Die Anschaffung wurde notwendig, weil sowohl die Stadt Nastätten als auch das Forstrevier Bedarf hatte. Für jeden allein wäre aber der Kommunalschlepper nicht ausgelastet gewesen.
Seilwindenunterstützte Fällarbeiten im Rahmen von Verkehrssicherungsarbeiten entlang von Straßen oder das Freiräumen von Wegen, Straßen und Feldrändern nach Stürmen sind damit in Zukunft schnell und sicher möglich.
Aber auch für die Pflege der Holzabfuhrwege mit dem schon vorhandenen Wegepflegeschild, die Umsetzung des Waldarbeiterschutzwagens und für den Materialtransport im Revier bei den in der Zukunft anstehenden Pflanz – und Forstschutzarbeiten wird der neue Schlepper dringend benötigt.
Die 100 PS – starke Maschine mit ihrer angebauten Funkseilwinde wird jedoch nicht nur im Forstrevier Nastätten eingesetzt, sondern auch in den Wäldern im benachbarten Forstrevier Miehlen. Die Kostenerstattung erfolgt je tatsächlicher Einsatzstunde der Maschine. Der Einsatz der Maschine wird organisiert in enger Abstimmung durch die beiden Revierleiter der Forstreviere Nastätten und Miehlen.
Neben dem Einsatz im Forst wird also auch der städtische Bauhof die neue Maschine nutzen, sei es zum Mulchen von Wegebanketten und Freiflächen oder beim Einsatz am Grünschnittplatz.
„Früher hatten wir in jedem Revier einen Landwirt als Mitarbeiter, der bei Bedarf seinen Schlepper zur Verfügung stellen konnte. Leider sind diese Mitarbeiter mittlerweile fast alle im wohlverdienten Ruhestand - und ihre Schlepper auch“ schildert Förster Andreas Meyer die Situation.“ Aber der Bedarf des Schleppereinsatzes auch im Hinblick auf die Arbeitssicherheit bei Fällarbeiten steigt in den letzten Jahren enorm, nicht zuletzt durch die vielen Bäume mit Trockenschäden. Dank der Investition der Stadt Nastätten sind wir jetzt endlich wieder flexibel und handlungsfähig!“
Die Einführung des neuen Traktors wurde dementsprechend gebührend gefeiert. „Ich freue mich sehr, dass Andreas Meyer auf mich zugekommen ist und wir sehr schnell die Synergien und die Abwicklung gestalten konnten. Der Stadtrat hat die Idee umgehend aufgegriffen und von der Beschlussfassung bis heute ist dies ein sehr beachtliches Tempo, bis unser Schmuckstück geliefert wurde!“ freut sich Stadtbürgermeister Marco Ludwig über die gelungene Kooperation.